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Strausberg seit der Stadtgründung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stadtwiki Strausberg

 
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In der Zeit um 1225 wurde eine Burg am Straussee gebaut und eine Marktsiedlung entstand am Lindenplatz in Strausberg. Im Jahre 1247 wurde Strausberg erstmals unter dem Nahmen Struceberch in einer Uhrkunde erwähnt, die Gründung der Stadt aber erfolgte schon um 1240. Die Stadt wurde im Jahre 1254 befestigt und eine Stadtmauer errichtet, von der Heute noch Reste erhalten sind. Die Stadtmauer wurde aus Feldsteinen gebaut und hatte ursprünglich eine Länge von 1600 Metern. Das älteste Gebäude Strausbergs, die Marienkirche stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Teile der Kirche sind mehr als 750 Jahre alt. Ebenfalls zu dieser Zeit wurde der Buchhorst in die Stadt mit einbezogen. Heute zeigt eine Straße mit diesem Namen, die damalige Ausdehnung der Stadt. 1252 wurde von Markgraf Otto III ein Dominikanerkloster gestiftet, das fast 300 Jahre bestand hatte. 1267 wurde der Markgraf in diesem Kloster feierlich beigesetzt.
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*1225 Bau einer Burg am Straussee
  
An der Stelle des heutigen Lindenplatzes befand sich zur damaligen Zeit, die Nikolaikirche. Die 1772 völlig abgerissen wurde. An der Heutigen Straßenbahnhaltestelle Lustgarten, damals außerhalb der Stadt gelegen, befand sich ein Siechenhaus und Hospital für an Pest erkrankte Einwohner. Ebenfalls dort gelegen befand sich eine Georgskapelle mit angrenzendem Friedhof.
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*1240 Gründung der Stadt Strausberg
  
Das erste Rathaus der Stadt Strausberg wurde im Jahre 1339 erbaut. Um 1348 kam der schwarze Tod (Pest) durch Eroberungen und Besetzungen der Stadt nach Strausberg. Im den nächsten Jahren wurde die Stadt durch „Den falschen Waldemar“ und die Pommern besetzt und Ludwig der ältere versuchte in den nächsten Jahren vergebens, Strausberg wiederzugewinnen. Durch die Besetzung verlor Strausberg seine Rechtsbestätigung. Erst Ludwig der Römer gab Strausberg all seine Recht und Güter wieder. Strausberg schloss mit anderen Städten in den Jahren von 1393 bis 1399, ein Schutz und Trutzbündnis ab , um sich vor den Raubrittern zu Schützen. Im Jahr 1432 stürmten die Hussiten Strausberg und zerstörten es teilweise.
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*1254 Befestigung der Stadt und bau der Stadtmauer
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*1339 Bau des ersten Rathauses
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*1348 Durch Eroberungen und Besetzungen von Strausberg durch die Pommern kam der Schwarze Tod in die Stadt
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*1393-1399 Bündnis mit anderen Städten, zum Schutz vor Raubritter
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*1432 Stadt wurde von Hussiten gestürmt und teilweise zerstört
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*1549-1598 Pest wütete mehrmals in Strausberg
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*1626,1627 war der kaiserliche Heerführer Wallenstein mehrmals in Strausberg
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*1631 Schweden machte Strausberg zum Musterungsplatz
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*1633 Stadt wurde von Kaiserlichen überfallen und geplündert 
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*1638 Es lebten nur noch 32 Bürgerfamilien in der Stadt
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*1643 Der Große Kurfürst forderte die anderen Städte auf, Strausberg vor den Untergang zu beschützten
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*1714 Begin der bis heute andauernden Militärgeschichte mit der Stationierung einer Kompanie, später von bis zu 3. Kompanien des 23.Infanterieregimentes in Strausberg
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*1772 Umgestaltung des Klosters in eine Stadtschule
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*1787 Begin der Landarmenanstalt auf den Grundmauern des Klosters
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*1792 Eröffnung der Landarmenanstalt
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*1805 Abriss des Rathauses bis auf das Fundament und den Keller auf der Südseite des Marktes
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*1806 Strausberger Bataillon rückt zum Krieg gegen Napoleon aus 
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*1808 Stadtordnung wurde in  Strausberg eingeführt
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*1809 Bürger durften das erste mal Stadtverordnete wählen
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*1817 Jüdische Gemeinde erbaute ihre Synagoge
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*1825 Fertigstellung des Rathauses im Stil des Klassizismus
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*1867 Erster Personenzug hielt am Strausberger Bahnhof auf der Strecke Berlin-Küstrin
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*1885 Bau des Amtsgerichtsgebäudes
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*1890 Bau des Postamts
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*1893 Eröffnung der Strausberger Eisenbahn
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*1894 Strausseefähre wurde auf dem Straussee eröffnet 
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*1901 Schulhaus für höhere Knabenschule wurde erbaut
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*1902 Volksbibliothek wurde errichtet
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*1904 Volksschulhaus wurde in der Hegermühlenstraße erbaut
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*1908 Gründung des Heimatmuseums der Stadt Strausberg
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*1921 der elektrische Betrieb der heutigen Strausberger Eisenbahn GmbH hat begonnen
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*1922 Generalstreik wegen des Mordes an Außenminister Walther Rathenau
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*1935 Errichtung einer Munitionsfabrik unter den Namen "Märkisches Walzwerk"
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*1936 Bau eines Militärflugplatzes und einer Kaserne der Luftwaffe hat begonnen
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*1938 Zerstörung der Synagoge und des jüdischen Friedhofes durch den Nationalsozialismus
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*1940 Zwangsarbeiter fangen an, im Märkischen Walzwerk zu arbeiten
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*1941 Außenkommando KZ Sachsenhausen verwaltete die Munitionsfabrik
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*1945 die meisten Bewohner aus Strausberg flohen vor der herannahenden Roten Armee
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*1948  die Berliner S-Bahn wurde bis zum Bahnhof Strausberg verlängert
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*1957 in Strausberg wurde das Kommando der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung in der heutigen Barnim-Kaserne nahe dem Bahnhof Strausberg angesiedelt
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*1960 Begin des verstärkten Wohnungsbaus
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*1993 Mit der Kreisreform ging der Kreis Strausberg im neuen Landkreis Märkisch-Oderland mit der Kreisstadt Seelow auf
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*1995 Stadtteile von Strausberg wurden Hohenstein, Ruhlsdorf und Gladowshöhe
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*2001  Bundeswehr und die Stadt Strausberg schlossen einen Patenschaftsvertrag
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Weitere informationen auch unter:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Strausberg

Aktuelle Version vom 24. Juni 2019, 08:28 Uhr

  • 1225 Bau einer Burg am Straussee
  • 1240 Gründung der Stadt Strausberg
  • 1254 Befestigung der Stadt und bau der Stadtmauer
  • 1339 Bau des ersten Rathauses
  • 1348 Durch Eroberungen und Besetzungen von Strausberg durch die Pommern kam der Schwarze Tod in die Stadt
  • 1393-1399 Bündnis mit anderen Städten, zum Schutz vor Raubritter
  • 1432 Stadt wurde von Hussiten gestürmt und teilweise zerstört
  • 1549-1598 Pest wütete mehrmals in Strausberg
  • 1626,1627 war der kaiserliche Heerführer Wallenstein mehrmals in Strausberg
  • 1631 Schweden machte Strausberg zum Musterungsplatz
  • 1633 Stadt wurde von Kaiserlichen überfallen und geplündert
  • 1638 Es lebten nur noch 32 Bürgerfamilien in der Stadt
  • 1643 Der Große Kurfürst forderte die anderen Städte auf, Strausberg vor den Untergang zu beschützten
  • 1714 Begin der bis heute andauernden Militärgeschichte mit der Stationierung einer Kompanie, später von bis zu 3. Kompanien des 23.Infanterieregimentes in Strausberg
  • 1772 Umgestaltung des Klosters in eine Stadtschule
  • 1787 Begin der Landarmenanstalt auf den Grundmauern des Klosters
  • 1792 Eröffnung der Landarmenanstalt
  • 1805 Abriss des Rathauses bis auf das Fundament und den Keller auf der Südseite des Marktes
  • 1806 Strausberger Bataillon rückt zum Krieg gegen Napoleon aus
  • 1808 Stadtordnung wurde in Strausberg eingeführt
  • 1809 Bürger durften das erste mal Stadtverordnete wählen
  • 1817 Jüdische Gemeinde erbaute ihre Synagoge
  • 1825 Fertigstellung des Rathauses im Stil des Klassizismus
  • 1867 Erster Personenzug hielt am Strausberger Bahnhof auf der Strecke Berlin-Küstrin
  • 1885 Bau des Amtsgerichtsgebäudes
  • 1890 Bau des Postamts
  • 1893 Eröffnung der Strausberger Eisenbahn
  • 1894 Strausseefähre wurde auf dem Straussee eröffnet
  • 1901 Schulhaus für höhere Knabenschule wurde erbaut
  • 1902 Volksbibliothek wurde errichtet
  • 1904 Volksschulhaus wurde in der Hegermühlenstraße erbaut
  • 1908 Gründung des Heimatmuseums der Stadt Strausberg
  • 1921 der elektrische Betrieb der heutigen Strausberger Eisenbahn GmbH hat begonnen
  • 1922 Generalstreik wegen des Mordes an Außenminister Walther Rathenau
  • 1935 Errichtung einer Munitionsfabrik unter den Namen "Märkisches Walzwerk"
  • 1936 Bau eines Militärflugplatzes und einer Kaserne der Luftwaffe hat begonnen
  • 1938 Zerstörung der Synagoge und des jüdischen Friedhofes durch den Nationalsozialismus
  • 1940 Zwangsarbeiter fangen an, im Märkischen Walzwerk zu arbeiten
  • 1941 Außenkommando KZ Sachsenhausen verwaltete die Munitionsfabrik
  • 1945 die meisten Bewohner aus Strausberg flohen vor der herannahenden Roten Armee
  • 1948 die Berliner S-Bahn wurde bis zum Bahnhof Strausberg verlängert
  • 1957 in Strausberg wurde das Kommando der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung in der heutigen Barnim-Kaserne nahe dem Bahnhof Strausberg angesiedelt
  • 1960 Begin des verstärkten Wohnungsbaus
  • 1993 Mit der Kreisreform ging der Kreis Strausberg im neuen Landkreis Märkisch-Oderland mit der Kreisstadt Seelow auf
  • 1995 Stadtteile von Strausberg wurden Hohenstein, Ruhlsdorf und Gladowshöhe
  • 2001 Bundeswehr und die Stadt Strausberg schlossen einen Patenschaftsvertrag


Weitere informationen auch unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Strausberg