Umweltschutz: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2020, 10:35 Uhr
Strausberg trägt den Beinamen Grüne Stadt am See und deutet damit bereits an, dass der Umwelt- und Naturschutz hohe Priorität in der Umgebung hat. Die 27.000-Einwohner-Stadt hat in den vergangenen Jahrzehnten einiges in Bewegung gesetzt, um sich für den Klimaschutz einzusetzen und wird ihr Engagement auch in den nächsten Jahren fortführen.
Inhaltsverzeichnis
Der Stadtforst
Der Stadtforst in Strausberg erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 2.000 Hektar rund um den Fängersee oder Bötzsee. Hauptsächlich hat er eine Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion. Der Stadtforst Strausberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen Baumbestände, hauptsächlich Kiefern, zu pflegen, zu vermehren und dafür zu sorgen, dass invasive Baumarten zurückgehen. So soll ein stabiler Wald geschaffen werden, der entsprechend für ein stabiles Klima sorgt.
Zum Stadtforst gehört auch das Naturschutzgebiet Lange Dammwiesen, das seit 1951 unter Schutz steht. Es gilt als bedeutendes Feuchtgebiet in Brandenburg, da es eine hohe Artenvielfalt und ökologische Besonderheiten vorweisen kann.
Integriertes Klimaschutzkonzept bis 2020
2010 hat die Stadt ein Integriertes Klimaschutzkonzept bis 2020 ins Leben gerufen. Ziel dieses Projekts ist es unter anderem, den Energieverbrauch zu verringern, die -erzeugung zu optimieren und CO2-Emissionen zu mindern. Konkret hat sich Strausberg vorgenommen, in den nächsten zehn Jahren, bis 2020, seinen Energieverbrauch um 0,5% pro Jahr zu senken. Die CO2-Emissionen vom Strom- und Wärmeverbrauch sollen sogar um 20% fallen.
Um dies zu erreichen, hat die Stadt einen Energiebeauftragten eingesetzt und eine Lenkungsgruppe ins Leben gerufen. Konkrete Maßnahmen, die in dem Konzept vorgeschlagen werden, sind zum Beispiel, Biomasse-Anlagen in die Wärmeversorgung der Stadtwerke einzubinden, die Straßenbeleuchtung zu optimieren oder Stromfresser in privaten Haushalten auszutauschen.
Für Letzteres ist die Kooperation der Bürger unabdinglich. Um diese zu erreichen, betreibt Strausberg im Rahmen des Klimaprojekts Öffentlichkeitsarbeit, damit die Einwohner eigenverantwortlich umweltfreundlich handeln. Sie sollen mit verschiedenen Aktionen dazu motiviert werden, selbst Energie einzusparen oder erneuerbare Energien zu nutzen.
Die Stadtwerke Strausberg
Einer der Hauptpartner beim Klimaschutzkonzept sind neben der Bundeswehr oder der Wohnungsunternehmen die Stadtwerke Strausberg. Über 48% seiner Energie schöpft der Versorger bereits aus erneuerbaren Quellen. Bürger können sich dort für einen Ökostrom-Tarif entscheiden, der ausschließlich mit Wind-, Wasser und Sonnenenergie erzeugt wird.
Bei den Stadtwerken Strausberg können sich die Einwohner nützliche Tipps zum Energiesparen holen und sich sogar Strommessgeräte ausleihen. So kann Jeder Stromfresser in seinem privaten Haushalt enttarnen und austauschen. Darüber hinaus motiviert der Energieversorger die Bürger dazu, über das sogenannte Wärme-Contracting selbst Wärme und Warmwasser umweltfreundlich herzustellen.