Gedenktafel Synagoge: Unterschied zwischen den Versionen
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Dieser Tag, so Herr Bürgermeister Thierfeld in seiner Ansprache anlässlich der Enthüllung der Gedenktafel, sei Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Verbrechen der Nazis an den jüdischen Mitbürgern niemals vergessen werden dürfen. | Dieser Tag, so Herr Bürgermeister Thierfeld in seiner Ansprache anlässlich der Enthüllung der Gedenktafel, sei Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Verbrechen der Nazis an den jüdischen Mitbürgern niemals vergessen werden dürfen. | ||
− | Die Gedenktafel wurde enthüllt durch Herrn Dr. Reiner Schwarze, der als Stadtverordneter den Anstoss für die Anbringung der Gedenktafel eingebracht hatte, und Herrn Kurt Schornsheim, einem damals 14-jährigem Zeitzeugen der faschistischen Untaten in Strausberg. In seiner Gedenkrede beschrieb er kurz die damaligen Vorgänge und betonte zugleich, dass die Nachgeborenen nicht für die damaligen Vorgänge, die Untaten und die Täter, verantwortlich seien. Sie sollten sich aber dafür einsetzen, dass der Ungeist von damals nicht wieder belebt werde. | + | Die Gedenktafel wurde enthüllt durch Herrn [[Dr. Reiner Schwarze]], der als Stadtverordneter den Anstoss für die Anbringung der Gedenktafel eingebracht hatte, und Herrn [[Kurt Schornsheim]], einem damals 14-jährigem Zeitzeugen der faschistischen Untaten in Strausberg. In seiner Gedenkrede beschrieb er kurz die damaligen Vorgänge und betonte zugleich, dass die Nachgeborenen nicht für die damaligen Vorgänge, die Untaten und die Täter, verantwortlich seien. Sie sollten sich aber dafür einsetzen, dass der Ungeist von damals nicht wieder belebt werde. |
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2017, 09:40 Uhr
Die Gedenktafel wurde am 9. November 2008 zur Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge in Strausberg taggenau am 70. Jahrestag der Progromnacht vom 9. November 1938 enthüllt.
Dieser Tag, so Herr Bürgermeister Thierfeld in seiner Ansprache anlässlich der Enthüllung der Gedenktafel, sei Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Verbrechen der Nazis an den jüdischen Mitbürgern niemals vergessen werden dürfen.
Die Gedenktafel wurde enthüllt durch Herrn Dr. Reiner Schwarze, der als Stadtverordneter den Anstoss für die Anbringung der Gedenktafel eingebracht hatte, und Herrn Kurt Schornsheim, einem damals 14-jährigem Zeitzeugen der faschistischen Untaten in Strausberg. In seiner Gedenkrede beschrieb er kurz die damaligen Vorgänge und betonte zugleich, dass die Nachgeborenen nicht für die damaligen Vorgänge, die Untaten und die Täter, verantwortlich seien. Sie sollten sich aber dafür einsetzen, dass der Ungeist von damals nicht wieder belebt werde.
Der Text der Gedenktafel, verfasst von Herrn Dr. Apel, lautet:
- Unweit dieses Ortes befand sich seit dem Jahr 1817
- die Synagoge der jüdischen Gemeinde.
- Sie wurde am 9.November 1938 verwüstet.
- Diese Schuld nicht zu vergessen,
- mahnen die Bürgerinnen und Bürger Strausbergs.
Die Gedenktafel ist angebracht an der Stadtmauer, Straßenecke An der Stadtmauer und Müncheberger Straße.