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Marienkirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stadtwiki Strausberg

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== Die Entstehung von St. Marien ==
  
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In den Jahren 1238/39 nahmen die askanischen Markgrafen Brandenburgs, Johann I. und Otto III., den Barnim in Besitz. Eine Chronik aus dem 13. Jh. sagt aus, daß die Markgrafenbrüder Johann I. und Otto III. die Städte  „Berlin, Strausberg, Frankfurt, Angermünde, Stolpe, Liebenwalde, Stargard, Neubrandenburg und andere Orte errichtet“  hätten.
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Das heißt, die vorherigen Kaufleutesiedlungen mit Marktrecht wurden zu Städten im juristischen Sinne erhoben. Diese Politik war nicht nur wirtschaftlich sondern auch kirchengeschichtlich von großer Bedeutung. Es konnten sich in ihrem Schutz die Diözesen Brandenburg und Havelberg entfalten. Die mit dem Stadtrecht versehenen Städte, wurden mit Pfarreien und den entsprechenden Kirchen ausgestattet.
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Schriftliche Unterlagen über diese Stadtwerdung Strausbergs gibt es nicht, aber aus einer verloren gegangenen zeitgenössischen Bistumschronik hat der Chronist einer im 14. Jh. geschriebenen Mag-deburger Chronik folgendes zitiert:
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"Der Meißner Markgraf verwüstete das ganze neue Land bis nach Struzbergh durch Raub und Brand" (“...marchio Misnensis todam novam terram usque in Struzbegh rapinis et incendiis devastavit“)
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Das Jahr wurde im folgenden Satz mit 1240 angegeben. Dieser Kriegszug fand demnach während der von 1239 bis 1245 dauernden Auseinandersetzung zwischen dem wettinischen Markgrafen von Meißen und den askanischen Markgrafen um den Besitz des Barnims statt. Strausberg wird erstmals 1247 in einer Urkunde erwähnt, aus der sich schließen läßt, daß es bereits eine Stadt war.** Damit wäre zu folgern, daß die Markgrafen nach Festigung ihrer Herrschaft im Barnim, also nach dem Kriegsende 1245, Strausberg zur Stadt erhoben haben. Hier haben wir auch den wahrscheinlichsten Zeitpunkt für den Baubeginn der Stadtpfarrkirche St. Marien, nämlich zwischen 1245 und 1247. Die Stadtkirche von Altlandsberg entstand etwa um die gleiche Zeit. Beide stellen wohl die ältesten Feldsteinbasiliken des Barnim dar.
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Der Kirchenbau erforderte besonders geschultes Personal und erfolgte durch Bauhütten. Diese stell-ten einen Werkstattverband aller am Kirchenbau tätigen Handwerker insbesondere der Steinmetze und Maurer dar. Mit ihrem streng hierarchischen Aufbau vom Bauknecht, Lehrling (die Lehrzeit betrug mindestens 4 Jahre), Gesellen, Parlier(Obermeister und Gerichtsherr) bis zum  Hüttenmeister, einer eigenen Gerichtsbarkeit und der unbedingten Geheimhaltung ihrer Kunstregeln (Werkgeheimnisse) waren sie eigenständig und frei von Verpflichtungen, der jeweiligen Stadt oder Gemein-de gegenüber. Sie stammten also nicht vom Ort in dem gebaut wurde, und haben wohl während der Kriegshandlungen im Kriegsgebiet keine langwierige Bautätigkeit ausgeübt.
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Zu beachten ist noch, daß beim Bau der Stadt auch die gesamte Bürgerschaft finanziell oder mit be-stimmten Leistungen am Bau der öffentlichen Gebäude wie Stadtpfarrkirche und Rathaus, sowie auch an der Befestigung (Stadtmauer) beteiligt wurde. Dies spricht ebenfalls für die Zeit nach 1245, denn die herrschaftliche Kasse ebenso, wie die der Bewohner, war doch durch die Kriegswirren stark belastet.
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Otto III. auch "Der Fromme" genannt, rief die Dominikaner 1252 nach Strausberg. Bei ihnen war es üblich, daß der Bau eines Klosters in drei aufeinander folgenden Generalkapiteln vom Orden be-schlossen werden mußte. So konnte erst 1254 das Kloster gegründet werden, obwohl der Baubeginn wohl schon vorher erfolgte. Die Klosterkirche wurde jedoch als letztes Bauwerk erst 1256 begonnen und 1259 fertiggestellt. Es ist daher als sicher anzusehen, daß St. Marien, bis zu diesem Zeit-punkt als Kirche von den Mönchen genutzt wurde. D.h. , daß sie 1254 bereits fertig war.
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Einen Hinweis darauf gibt die äußerst selten in Stadtkirchen zu findende Büßerzelle, die im Bau integriert ist. Entweder wurde der Sakristeianbau verändert, oder dieser Teil der Kirche (die nördliche Chorwand und die Sakristei mit Sakristeianbau) ist erst im Zeitraum 1252-54 entstanden. Letzteres ist durchaus denkbar, denn auf Grund der unruhigen Zeit um 1245 wird man vom Turm aus den Bau vorangetrieben haben.
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Die Anbindung des Turmes an den basikalen Baukörper ist im Bereich der Seitenschiffe nur teil-weise vorhanden, was aber aus einem Versturz des Mauerwerkes durch herabstürzendes Turmmate-rial im Gefolge eines frühen Brandes (1325), hervorgerufen sein kann. Dagegen steht der Oberga-den des Hauptschiffes im Verbund mit dem Turm, was die Möglichkeit eröffnet, daß der Turm zu-nächst nur bis in diese Höhe (1.Etage) geführt wurde, zumal das Quadermauerwerk darüber die Größe der Quader des Obergaden und der Seitenschiffe hat, während die untere Turmetage wesent-lich größere Quader aufweist. Der Bauablauf erfolgte demnach von West nach Ost, kontinuierlich fortschreitend. Baunähte die auf Bauunterbrechungen hinweisen sind nicht vorhanden.
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Auch die dafür anzusetzende Bauzeit von etwa 7-10 Jahren, würde bei einem angenommenen Baubeginn um 1245-47, das Jahr 1254 als Jahr der Fertigstellung von St. Marien bestätigen, wenn auch eine frühere Fertigstellung durchaus möglich ist..
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Aus diesen Gründen haben wir in Strausberg im Jahre 2004 das Jubiläum „750 Jahre St. Marien“ gefeiert.
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(Auszug aus der Broschüre "750 Jahre St. Marien zu Strausberg"; Autor W. Reschke)
  
 
== Pfarrer von St. Marien==
 
== Pfarrer von St. Marien==

Version vom 13. August 2008, 19:40 Uhr

Die evangelische Stadpfarrkirche St. Marien, eine Sehenswürdigkeit Strausbergs, ist eine romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika, erbaut zwischen 1245 und 1254 als Feldsteinbau im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik. Die in der deutschen Spätromanik aus dem französischen Kirchenbau übertnommenen typisch gotischen Elemente des Spitzbogens waren neben den vorherschenden romanischen Rundungen formgebend für den ursprünglichen Bau, der im Laufe der Jahrhunderte mannigfaltigen Änderungen und Ergänzungen unterworfen wurde.

St. Marien um 1850
St. Marien von Jenseits des Sees
St. Marien seit 2006 mit neuem Dach
Nachtsicht vom Turm

Anschrift

Kirchengemeinde St. Marien
Pfarramt
Predigerstraße 2
15344 Strausberg

Verkehrsanbindung

Straßenbahn: Haltestelle Lustgarten
S-Bahn Linie S5: Bahnhof Strausberg Stadt


Die Entstehung von St. Marien

In den Jahren 1238/39 nahmen die askanischen Markgrafen Brandenburgs, Johann I. und Otto III., den Barnim in Besitz. Eine Chronik aus dem 13. Jh. sagt aus, daß die Markgrafenbrüder Johann I. und Otto III. die Städte „Berlin, Strausberg, Frankfurt, Angermünde, Stolpe, Liebenwalde, Stargard, Neubrandenburg und andere Orte errichtet“ hätten. Das heißt, die vorherigen Kaufleutesiedlungen mit Marktrecht wurden zu Städten im juristischen Sinne erhoben. Diese Politik war nicht nur wirtschaftlich sondern auch kirchengeschichtlich von großer Bedeutung. Es konnten sich in ihrem Schutz die Diözesen Brandenburg und Havelberg entfalten. Die mit dem Stadtrecht versehenen Städte, wurden mit Pfarreien und den entsprechenden Kirchen ausgestattet. Schriftliche Unterlagen über diese Stadtwerdung Strausbergs gibt es nicht, aber aus einer verloren gegangenen zeitgenössischen Bistumschronik hat der Chronist einer im 14. Jh. geschriebenen Mag-deburger Chronik folgendes zitiert:

"Der Meißner Markgraf verwüstete das ganze neue Land bis nach Struzbergh durch Raub und Brand" (“...marchio Misnensis todam novam terram usque in Struzbegh rapinis et incendiis devastavit“)

Das Jahr wurde im folgenden Satz mit 1240 angegeben. Dieser Kriegszug fand demnach während der von 1239 bis 1245 dauernden Auseinandersetzung zwischen dem wettinischen Markgrafen von Meißen und den askanischen Markgrafen um den Besitz des Barnims statt. Strausberg wird erstmals 1247 in einer Urkunde erwähnt, aus der sich schließen läßt, daß es bereits eine Stadt war.** Damit wäre zu folgern, daß die Markgrafen nach Festigung ihrer Herrschaft im Barnim, also nach dem Kriegsende 1245, Strausberg zur Stadt erhoben haben. Hier haben wir auch den wahrscheinlichsten Zeitpunkt für den Baubeginn der Stadtpfarrkirche St. Marien, nämlich zwischen 1245 und 1247. Die Stadtkirche von Altlandsberg entstand etwa um die gleiche Zeit. Beide stellen wohl die ältesten Feldsteinbasiliken des Barnim dar.

Der Kirchenbau erforderte besonders geschultes Personal und erfolgte durch Bauhütten. Diese stell-ten einen Werkstattverband aller am Kirchenbau tätigen Handwerker insbesondere der Steinmetze und Maurer dar. Mit ihrem streng hierarchischen Aufbau vom Bauknecht, Lehrling (die Lehrzeit betrug mindestens 4 Jahre), Gesellen, Parlier(Obermeister und Gerichtsherr) bis zum Hüttenmeister, einer eigenen Gerichtsbarkeit und der unbedingten Geheimhaltung ihrer Kunstregeln (Werkgeheimnisse) waren sie eigenständig und frei von Verpflichtungen, der jeweiligen Stadt oder Gemein-de gegenüber. Sie stammten also nicht vom Ort in dem gebaut wurde, und haben wohl während der Kriegshandlungen im Kriegsgebiet keine langwierige Bautätigkeit ausgeübt. Zu beachten ist noch, daß beim Bau der Stadt auch die gesamte Bürgerschaft finanziell oder mit be-stimmten Leistungen am Bau der öffentlichen Gebäude wie Stadtpfarrkirche und Rathaus, sowie auch an der Befestigung (Stadtmauer) beteiligt wurde. Dies spricht ebenfalls für die Zeit nach 1245, denn die herrschaftliche Kasse ebenso, wie die der Bewohner, war doch durch die Kriegswirren stark belastet. Otto III. auch "Der Fromme" genannt, rief die Dominikaner 1252 nach Strausberg. Bei ihnen war es üblich, daß der Bau eines Klosters in drei aufeinander folgenden Generalkapiteln vom Orden be-schlossen werden mußte. So konnte erst 1254 das Kloster gegründet werden, obwohl der Baubeginn wohl schon vorher erfolgte. Die Klosterkirche wurde jedoch als letztes Bauwerk erst 1256 begonnen und 1259 fertiggestellt. Es ist daher als sicher anzusehen, daß St. Marien, bis zu diesem Zeit-punkt als Kirche von den Mönchen genutzt wurde. D.h. , daß sie 1254 bereits fertig war. Einen Hinweis darauf gibt die äußerst selten in Stadtkirchen zu findende Büßerzelle, die im Bau integriert ist. Entweder wurde der Sakristeianbau verändert, oder dieser Teil der Kirche (die nördliche Chorwand und die Sakristei mit Sakristeianbau) ist erst im Zeitraum 1252-54 entstanden. Letzteres ist durchaus denkbar, denn auf Grund der unruhigen Zeit um 1245 wird man vom Turm aus den Bau vorangetrieben haben. Die Anbindung des Turmes an den basikalen Baukörper ist im Bereich der Seitenschiffe nur teil-weise vorhanden, was aber aus einem Versturz des Mauerwerkes durch herabstürzendes Turmmate-rial im Gefolge eines frühen Brandes (1325), hervorgerufen sein kann. Dagegen steht der Oberga-den des Hauptschiffes im Verbund mit dem Turm, was die Möglichkeit eröffnet, daß der Turm zu-nächst nur bis in diese Höhe (1.Etage) geführt wurde, zumal das Quadermauerwerk darüber die Größe der Quader des Obergaden und der Seitenschiffe hat, während die untere Turmetage wesent-lich größere Quader aufweist. Der Bauablauf erfolgte demnach von West nach Ost, kontinuierlich fortschreitend. Baunähte die auf Bauunterbrechungen hinweisen sind nicht vorhanden. Auch die dafür anzusetzende Bauzeit von etwa 7-10 Jahren, würde bei einem angenommenen Baubeginn um 1245-47, das Jahr 1254 als Jahr der Fertigstellung von St. Marien bestätigen, wenn auch eine frühere Fertigstellung durchaus möglich ist.. Aus diesen Gründen haben wir in Strausberg im Jahre 2004 das Jubiläum „750 Jahre St. Marien“ gefeiert. (Auszug aus der Broschüre "750 Jahre St. Marien zu Strausberg"; Autor W. Reschke)

Pfarrer von St. Marien

Der Pfarrer von St Marien wurde in alter Zeit, da es sich um eine Patronatskirche handelt, vom Patron, also vom Kurfürsten eingesetzt. Später als das Patronat auf den Stadtrat überging (1418), oblag diesem die Wahl eines neuen Pfarrers mit der notwendigen Bestätigung des Landesherrn. Es gab seit der Reformation noch das Teilnamerecht der Gemeinde, die nach der Probepredigt mit zwei Drittel Gegenstimmen der vor dem Altar versammelten Gemeindeglieder den Pfarrer ablehnen konnte. Somit durfte der Rat den Kandidaten nicht wählen.

Da aber der Pfarrer seit 1574 auch gleichzeitig Inspektor war, dieser aber vom Konsistorium eingesetzt wurde, gab es sehr oft Streit zwischen dem Rat und dem Konsistorium und sogar zwischen dem Kurfürsten und dem Rat der Stadt. Im Allg. Landrecht die §§ 330 339 legten fest, dass der Gemeindekirchenrat zusammen mit der Gemeindevertretung (Rat) die Wahl des Pfarrers vorzunehmen hatte.

Pfarrer vor der Reformation:

1418 Conrad Lange

1440 Werner Schütze

1480/81 Baltasar Sywersdorf

1489 W. Schröder

1509 Christianus

1517 Johannes Ebel


Nach der Reformation sind als Oberpfarrer, Inspektor, Superintendent bekannt:

1. 1517-1547 Ebel, Johannes

2. 1547-1563 Schütze, Matthäus

3. 1563-1592 Krüger, Georg (I)

4. 1592-1598 Andreas Engel (I)

5. 1598-1607 Friedrich, Sebastian I)

6. 1607-1638 Püttius, Andreas (I)

7. 1640-1658 Lüdicke, Petrus (I)

8. 1659-1687 M. Schüßler, Tobias (I)

9. 1688-1699 Friedersdorf, Martin I

10. 1699-1729 Pape, Christian (I)

11. 1730-1735 Linden, Johann Gottfried (I)

12. 1735-1736 Kirchhoff, Johann Siegfried (I)

13. 1737-1752 Fabricius, Friedrich (I)

14. 1754-1805 Hanses, Friedrich August (I)

15. 1806-1806 Ribbeck, Samuel (I)

16. 1807-1817 Krüger, Christian Gotthelf (S)

17. 1817-1825 Mann, Friedrich Theodor (S)

18. 1826-1846 Dr.Zernial, Johann Christian Gottlieb (O)

19. 1848-1866 Kalisch, Adolf Friedrich Ernst (O)

20. 1866-1873 Kalisch, Adolf Friedrich Ernst (S)

21. 1873-1875 Stage, Karl Wilh. Albert (O)

1.10.75-30.9.76 vacant, verwaltet vom Diakon Deegener

22. 1876-1912 Lic. Dr. Wandel, Georg Heinrich Siegfried (O)

23. 1912-1929 Johl, Johannes Eduard]] (O)

23. 1929-1934 Ungnad, Joachim Hermann Franz Nathanael (S)

24. 1934-1937 vac. verwaltet von Sup. Klein (Bad Freienwalde)

25. 1937-1940 Nehm, Walter Richard

26. 1941-1945 Genzmann, Werner

27. 1945-1958 Dr. Böhm, Friedrich (S)

28. 1958-1978 Schröder, Hans Joachim(S)

29. 1979-1997 Riebesel, Jürgen (S)


Ab 1807 wurde der Titel Superintendent für Inspektor verwendet.

Die Superintendentur befand sich von 1826-1866 und 1873-1928 in Altlandsberg, der Superintendent war gleichzeitig Pfarrer von Altlandsberg.

Die Superintendenten von Altlandsberg:

1826-1841 Neumann, Johann Friedrich Wilhelm

1842-1866 Ribbach, Carl

1873-1885 Deegener, Ernst Adolf

1885-1892 Cramer, Rudolf Theodor Eduard

1893-1928 Bäthge, Ernst Otto Franz

Seit dem 1.7.1998 bilden Strausberg und Fürstenwalde den Kirchenkreis Fürstenwalde / Strausberg, damit wurde die Superintendentur Strausberg aufgelöst.


2. Pfarrstelle (früher der Diakonus oder Diakon)

1. 1540-1547 Schütze Matthäus

2. 1547-1552 Spiegelberg, Augustin

3. 1552-1553 Schenk, Georg

4. 1553-1556 Nitzsche, Urban

5. 1557-1560 Schultze, Nikolaus

6. 1560-1563 Klettenberg, Jakob

7. 1564-1567 Gericke, Jakob

8. 1568-1607 Wolff, Christoph

a)1598 Friedrich, Sebastian
b 1598-1600 Kindt, Matthäus
c)1600-1607 Schinkopf, Hieronymus

9. 1607-1617 Schinkopf, Hieronymus

10. 1617-1622 Preusnitz, Martin

11. 1623 Lehmann, Martin

12. 1623-1640 Lüdicke, Peter

´ 1640-1656 vac.

13. 1656-1658 Schüßler, Tobias

´ 1658-1663 vac.

14. 1663-1675 Pudor, Christoph

15. 1676-1688 Friedersdorf, Martin

16. 1688-1710 Ribbach (Rybak), Johann

17. 1710-1722 Ribbach, Johann Ernst

18. 1723-1736 Fabricius, Friedrich

19. 1737-1741 Hundertmark, Johann Andreas

20. 1742-1766 Strotzky, Georg Christoph

21. 1767-1807 Krüger, Johann Samuel

22. 1807-1811 Kriegel, Johann Gottfried

23. 1811-1836 Zesch, Leopold

24. 1837-1859 Zesch, Heinrich Leopold

25. 1860-1869 Stein, Christian Gottlieb Bernhard

26. 1870-1887 Deegener, Johann Adolf Karl Paul

27. 1889-1890 Lamprecht, Hans Heinrich

28. 1890-1895 Fleischmann, Berthold Wilhelm Paul

29. 1895-1898 Franke, Hans Willy Arthur Maximilian

30. 1898-1906 Franck, Otto August

31. 1907-1912 Johl, Johannes Eduard

32. 1912-1931 Brenning, Albert Wilhelm Martin

33. 1931-1936 Wetzel, Martin

34. 1937-1939 Gedat, Karl-Heinz, Prädikant

35. 1939-1943 Zimmermann, Gerhard (Hilfsprediger)

´ 1943-1947 vac.

36. 1947-1956 Ritter, Gerhard

37. 1959-1963 Mahn, Hans Erich

38. 1964-1967 Beek, Hans-Joachim


3. Pfarrstelle

Gemäß einer Urkunde vom 12. Juli 1955 wurde in der Kirchgemeinde Strausberg mit Wirkung vom 1.10.1955 eine 3. Pfarrstelle mit Sitz in Strausberg vom Konsistorium geschaffen.

1956 - 1963 Morgen, Lothar

1963 - 1967 Braun, W.

1968 - 1985 Naumann, Herbert

1987 - 1998 Riebesel, Renate

1998 - Kirchner, Ekkehard

Quellenangabe

"St. Marien und andere Gotteshäuser", Lexikon zur Strausberger Kirchengeschichte von W. Reschke 1. Auflage 2007

Weblinks

siehe auch