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Drei Eichen: Unterschied zwischen den Versionen

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Man vermutet,das durch das Auftauen eines Toteisblocks nach der Eiszeit, ein kleineres Gewässer entstand, das später verlandete und heut den Pfuhl bei Drei Eichen bildet. Um eine Futterwiese für ihre Tiere zu gewinnen legten die damaligen Bewohner den Pfuhl trocken, aber durch die Vernachlässigung des Dränage-systems, Regen- und Schichtenwasser entstand zwischen Wald und Bebauung wieder ein kleines  Gewässer, dass Heutzutage den Namen Liebichpfuhl trägt. Für den Namen des Pfuhls stand die damalige Köchin Frau Liebich Pate.
 
Man vermutet,das durch das Auftauen eines Toteisblocks nach der Eiszeit, ein kleineres Gewässer entstand, das später verlandete und heut den Pfuhl bei Drei Eichen bildet. Um eine Futterwiese für ihre Tiere zu gewinnen legten die damaligen Bewohner den Pfuhl trocken, aber durch die Vernachlässigung des Dränage-systems, Regen- und Schichtenwasser entstand zwischen Wald und Bebauung wieder ein kleines  Gewässer, dass Heutzutage den Namen Liebichpfuhl trägt. Für den Namen des Pfuhls stand die damalige Köchin Frau Liebich Pate.
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Carl Harter der damalige Besitzer von Drei Eichen verstarb am 29. Januar 1944.
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Der Sommersitz Drei Eichen der Familie Harter wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges teilweise zerstört und ausgeraubt. Nach 1945 wurde auf Anordnung des Sowjetischen Militäradministration in Deutschland erfolgte 1945 auch die Enteignung des Besitztums Drei Eichen. In der Zeit vom Oktober 1945 bis Oktober 1948 waren der Graf Wilhelm zu Dohna und seine Frau Elfriede als Neubauern der Bodenreform die Besitzer von Drei Eichen. In den Wiederaufbau von Gebäuden und Stallungen steckten sie viel Zeit und Kraft. Sie konnten jedoch aufgrund der geringen Güteklasse des Bodens die geforderten Abgaben für Getreide und Kartoffeln nicht erwirtschaften. Daher unterbreiteten Sie den zuständigen Behörden den Vorschlag in Drei Eichen eine Pension einzurichten der jedoch abgelehnt wurde.
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Drei Eichen diente von 1953 dem Forstamt als Forstausbildungsstätte. 30 bis 35 Lehrlinge hielten sich in Drei Eichen auf und mussten auf Strohsäcken schlafen und der frühere Pferdestall wurde zum Baderaum für den Badetag umfunktioniert.
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Das alte Garagengebäude wurde 1956 Instandgesetzt und Umgebaut und es entstand ein Schulungsraum für die Forstlehrlinge.
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In der DDR wurden in landschaftlichen sehr schönen Gegenden Touristenstationen eingerichtet. Sie sollten die Natur des Landes auch Kindern und Jugendlichen aus Großstädten näher bringen. Allerdings dienten sie auch dafür schon den Jüngsten  Militärische Grundkenntnisse zu vermitteln z. B. das Arbeiten mit Karten und der Umgang mit dem Kompass, Geländekunde, und das Einschätzen von Entfernungen. In Buckow wurde auch durch den damaligen Staat solch eine Tourismusstation in einem jetzt nicht mehr vorhandenen Gebäude mit dem Namen „Dolores Ibarruri eingerichtet. Dolores Ibarruri Gomez war eine spanische Arbeiterführerin und Freiheitskämpferin gegen die Franco-Diktatur sie war später Vorsitzende der KP Spaniens.
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Durch die Fürsprache von Helga Labs der Vorsitzenden der Pionierorganisation im Jahre 1959, zog die Touristenstation die sich in Buckow befand in die leer stehenden Gebäude von Drei Eichen ein.
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Version vom 10. November 2009, 11:44 Uhr

Die Geschichte von Drei Eichen

Die Urkunde von den Gebrüdern Valentin und Claus Ziegesar aus dem Jahre 1527 enthält die wichtigsten „Privilegien der Stadt Buckow“. In ihr wurden die Rechtsverhältnisse zwischen der Grundherrschaft, der Stadt und den Bürgern geregelt. Das Gebiet von Drei Eichen wurde früher „Strauch genannt, denn der Baumbestand, und nicht der Grund und Boden, wurde den Bürgern von Buckow überlassen. Sie holten sich aus dem Gebiet ihr Nutzholz.

Drei Eichen hat in der Vergangenheit sehr oft seine Zugehörigkeit gewechselt. Im historischen Lexikon für Brandenburg heißt es, dass sich Drei Eichen 1823 als Familien-, Jäger- und Gasthaus auf drei Morgen mit 16 Einwohnern begründet. Drei Eichen gehörte bis 1849 zu Buckow von 1849 bis 1878 zur Gemeinde Müncheberg und von 1879 bis 1952 zur Amtsgemeinde Müncheberg und dann wieder zu Buckow.

Ein Gasthof mit Etablissement und ein Wohngebäude, sollen 1864 in Drei Eichen gestanden haben und 1895 nur noch ein Wohnhaus. Später nutze die Buckower Herrschaft das Gasthaus Drei Eichen als Jagdhaus. Einige Jahre danach entstand vermutlich durch den Herrn von Flemming, ein Gutsbesitz mit Wohn-, Gäste- und Försterhaus, eine Bäckerei, eine Wäscherei, und Stallungen. Die Größe des Gutsbesitzes betrug 167 ha. 1 ha davon entfiel auf den Gemüseanbau, 14 ha auf Seen, 54 ha auf die Landwirtschaft, 98 ha auf die Forstwirtschaft.

Drei Eichen war, um die Jahrhundertwende ein Wohnplatz im Gutsbezirk Buckow. Im Jahre 1928 erfolgte die Vereinigung mit der Stadt Buckow und der Gutsbezirk Buckow wurde aufgelöst.

100 Jahre beträgt das stolze alter des ältesten Gebäudes in Drei Eichen es ist aus Feldsteinen erbaut, zur damaligen Zeit befanden sich zwei Wohnungen in ihm, darunter die Försterwohnung. Heute dient es nur noch als Büro.

Das Hauptgebäude wurde 1911 im Württembergischen Landhausstil errichtet. Für die damaligen Ansprüche war die Bauweise und die Ausstattung sehr gut bis wertvoll und wurden sogar gehobenen Ansprüchen gerecht. Das Privatgut Drei Eichen wurde zum „Mustergut“, über das die Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft später die Kontrolle hatte.

Wirtschaftshof mit Viehstallungen und Scheune befanden sich auf dem Grundstück „Alte Mühle“ gleich in der Nähe von drei Eichen. Der damalige Wert des Gutes wurde mit 1.750.000,- Reichsmark angegeben.

Um für das Personal und die Tiere weitere Unterkünfte zu schaffen, wurden weitere 4 Gebäude erbaut. Ihrem damaligem Nutzungszweck entsprechen hatten alle Gebäude eine entsprechend Bauausstattung und es wohnten höchstens 20 Personen dort.

Der Berliner Kommerzienrat Carl Hartner kaufte das Gut Drei Eichen, in den zwanziger Jahren und benutzte es als Sommersitz. Durch den neuen Besitzer erfolgten große Um- und Ausbaute, vor allem am Hauptgebäude dem damaligen Forsthaus. Eine Pergola wurde an das Haus 1924 angebaut, von da an wurde es als Landhaus genutzt. 1931 ist eine Loggia angebaut und de Giebel des Haupthauses zur Straßenseite hin ausgebaut worden. Der heutige „Spinnkeller“ war z. B. der Weinkeller des Besitzers und an der Decke des heutigen Speisesaales befanden sich Deckenmalereien. Laut mündlicher Überlieferungen soll der Kommerzienrat einige Häuser auf dem Grundstück von Drei Eichen versetz haben, um das Wild besser beobachten zu können. Es wurde eine Betonwand errichtet, da es im Wald keine ebene Fläche gab die groß genug war um auf ihr Tennis spielen zu können, von der der Ball abprallte und dann wieder zurückgeworfen wurde. Reste dieser schrägen Betonwand sind heute noch zu sehen auf dem Gelände von Drei Eichen.

Man vermutet,das durch das Auftauen eines Toteisblocks nach der Eiszeit, ein kleineres Gewässer entstand, das später verlandete und heut den Pfuhl bei Drei Eichen bildet. Um eine Futterwiese für ihre Tiere zu gewinnen legten die damaligen Bewohner den Pfuhl trocken, aber durch die Vernachlässigung des Dränage-systems, Regen- und Schichtenwasser entstand zwischen Wald und Bebauung wieder ein kleines Gewässer, dass Heutzutage den Namen Liebichpfuhl trägt. Für den Namen des Pfuhls stand die damalige Köchin Frau Liebich Pate.

Carl Harter der damalige Besitzer von Drei Eichen verstarb am 29. Januar 1944.

Der Sommersitz Drei Eichen der Familie Harter wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges teilweise zerstört und ausgeraubt. Nach 1945 wurde auf Anordnung des Sowjetischen Militäradministration in Deutschland erfolgte 1945 auch die Enteignung des Besitztums Drei Eichen. In der Zeit vom Oktober 1945 bis Oktober 1948 waren der Graf Wilhelm zu Dohna und seine Frau Elfriede als Neubauern der Bodenreform die Besitzer von Drei Eichen. In den Wiederaufbau von Gebäuden und Stallungen steckten sie viel Zeit und Kraft. Sie konnten jedoch aufgrund der geringen Güteklasse des Bodens die geforderten Abgaben für Getreide und Kartoffeln nicht erwirtschaften. Daher unterbreiteten Sie den zuständigen Behörden den Vorschlag in Drei Eichen eine Pension einzurichten der jedoch abgelehnt wurde.

Drei Eichen diente von 1953 dem Forstamt als Forstausbildungsstätte. 30 bis 35 Lehrlinge hielten sich in Drei Eichen auf und mussten auf Strohsäcken schlafen und der frühere Pferdestall wurde zum Baderaum für den Badetag umfunktioniert.

Das alte Garagengebäude wurde 1956 Instandgesetzt und Umgebaut und es entstand ein Schulungsraum für die Forstlehrlinge.


In der DDR wurden in landschaftlichen sehr schönen Gegenden Touristenstationen eingerichtet. Sie sollten die Natur des Landes auch Kindern und Jugendlichen aus Großstädten näher bringen. Allerdings dienten sie auch dafür schon den Jüngsten Militärische Grundkenntnisse zu vermitteln z. B. das Arbeiten mit Karten und der Umgang mit dem Kompass, Geländekunde, und das Einschätzen von Entfernungen. In Buckow wurde auch durch den damaligen Staat solch eine Tourismusstation in einem jetzt nicht mehr vorhandenen Gebäude mit dem Namen „Dolores Ibarruri eingerichtet. Dolores Ibarruri Gomez war eine spanische Arbeiterführerin und Freiheitskämpferin gegen die Franco-Diktatur sie war später Vorsitzende der KP Spaniens.

Durch die Fürsprache von Helga Labs der Vorsitzenden der Pionierorganisation im Jahre 1959, zog die Touristenstation die sich in Buckow befand in die leer stehenden Gebäude von Drei Eichen ein.



Adresse

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Hauptstraße 1
15377 Buckow (Märkische Schweiz)
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