Barnimstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''Barnimstraße''' ist eine Nebenstraße der Ernst-Thälmann-Straße in Strausberg-Vorstadt, unweit das Bahnhofs Strausberg. Sie ist nach der Landschaft benannt, in deren südöstlichem Teil Strausberg liegt. Der Barnim erstreckt sich zwischen der Spree im Süden, dem Finowtal im Norden, der Havel im Westen und dem Odertal bzw. der Stöbberrinne im Osten. Der heutige Landkreis Barnim umfasst nur einen Teil dieses Gebiets; der Südwestrand gehört zu Berlin. | + | Die '''Barnimstraße''' ist eine [[Straße|Nebenstraße]] der [[Ernst-Thälmann-Straße]] in Strausberg-Vorstadt, unweit das [[Bahnhof Strausberg|Bahnhofs Strausberg]]. Sie ist nach der Landschaft benannt, in deren südöstlichem Teil Strausberg liegt. Der Barnim erstreckt sich zwischen der Spree im Süden, dem Finowtal im Norden, der Havel im Westen und dem Odertal bzw. der Stöbberrinne im Osten. Der heutige Landkreis Barnim umfasst nur einen Teil dieses Gebiets; der Südwestrand gehört zu Berlin. |
Der Landschaftsname wurde wohl zu Beginn des 13. Jh. geprägt. Er ist zuerst im Jahrzehnt zwischen 1230 und 1240 in der Form ''in barnem'' belegt. Das ist slawisch und bedeutet ''im Sumpfigen'' oder ''Ort im Sumpfland''. Es war vermutlich der Name einer slawischen Burg im Oderbruch westlich Neutrebbin (Wohnplatz Burgwall) und wurde nach der deutschen Eroberung (E. 12./ A. 13. Jh.) auf die Landschaft südlich und südwestlich davon übertragen. | Der Landschaftsname wurde wohl zu Beginn des 13. Jh. geprägt. Er ist zuerst im Jahrzehnt zwischen 1230 und 1240 in der Form ''in barnem'' belegt. Das ist slawisch und bedeutet ''im Sumpfigen'' oder ''Ort im Sumpfland''. Es war vermutlich der Name einer slawischen Burg im Oderbruch westlich Neutrebbin (Wohnplatz Burgwall) und wurde nach der deutschen Eroberung (E. 12./ A. 13. Jh.) auf die Landschaft südlich und südwestlich davon übertragen. |
Version vom 23. Februar 2008, 00:18 Uhr
Die Barnimstraße ist eine Nebenstraße der Ernst-Thälmann-Straße in Strausberg-Vorstadt, unweit das Bahnhofs Strausberg. Sie ist nach der Landschaft benannt, in deren südöstlichem Teil Strausberg liegt. Der Barnim erstreckt sich zwischen der Spree im Süden, dem Finowtal im Norden, der Havel im Westen und dem Odertal bzw. der Stöbberrinne im Osten. Der heutige Landkreis Barnim umfasst nur einen Teil dieses Gebiets; der Südwestrand gehört zu Berlin.
Der Landschaftsname wurde wohl zu Beginn des 13. Jh. geprägt. Er ist zuerst im Jahrzehnt zwischen 1230 und 1240 in der Form in barnem belegt. Das ist slawisch und bedeutet im Sumpfigen oder Ort im Sumpfland. Es war vermutlich der Name einer slawischen Burg im Oderbruch westlich Neutrebbin (Wohnplatz Burgwall) und wurde nach der deutschen Eroberung (E. 12./ A. 13. Jh.) auf die Landschaft südlich und südwestlich davon übertragen.