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AWO - Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V.

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AWO - Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V.

Kurzbeschreibung

Die AWO bietet vielerlei Hilfe an, allerdings ist der erste Weg immer über das Jugendamt oder ähnliche Einrichtungen. Sie bieten eine stationäre, teilstationäre (Tagesgruppe) und ambulante Hilfeleistung. Einzelheiten werden unten im Text geklärt.

Adressen & Ansprechpartner

Adresse

AWO - Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V.
Klosterdorfer Chaussee 14 b
15344 Strausberg
Tel.: 03341 42 11 52
E-Mail: heimleitung(at)awo-ehv.de

Ansprechpartner

Frau Anne Jausly (Notdienst)
Frau Andrea Müller (Snoezeln)
Frau Gabi Herpich &
Frau Sylke Stecher (Elterntrainingkurs)
Frau Gabi Neumann &
Herr Marc Leesch (Suchtprävention)


Beschreibung

Stationär (Heim) Notdienst

  • Dient der kurzfristigen Klärung von Problemlagen und Perspektiventwicklung in einer Krisensituation, die Zuweisung erfolgt in der Regel über das Jugendamt Märkisch Oderland, sie ist keine Maßnahme der Hilfe zur Erziehung und je nach Notwendigkeit nur von kurzer Dauer. Aus diesem Grund bietet die AWO Erziehungshilfeverbund eine sozialpädagogische Beratung und Clearing, um einen Anschluss an die Notsituation aufzuzeigen und vorzubereiten. Besonderen Wert legt die AWO auf eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien.
Verantwortlich: Frau Anne Jausly
  • Erziehungsbeistandschaft
Der Erziehungsbeistand ist die Bearbeitung von Problemlagen der Kinder und Jugendlichen unter Einbeziehung dessen sozialen Umfeldes. Die Altersspanne der Kinder / Jugendlichen in dieser Betreuungsreform liegt in der Praxis zwischen 9 und 16 Jahren. Voraussetzung für die Hilfe ist ein tragfähiger familiärer Rahmen, bzw. die Fähigkeit des Jugendlichen zu einer eigenständigen Lebensführung.
  • Sozialpädagogische Familienhilfe
Deren Aufgabe ist die intensive Betreuung und Begleitung von Familien in deren Erziehungsaufgaben. Weiterhin erhalten Familien Hilfe in der Bewältigung von Alltagsproblemen und bei der Lösung von Krisen und Konflikten. Familienhilfe unterstützt bei den Kontakten mit Ämtern und Institutionen und bietet Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Die Familienhilfe ist eine längerfristige Hilfe, die in der Umwelt der Familie stattfindet.
  • Video - Home - Training / Video - Interaktions - Begleitung
Ist eine Stärkungsmaßnahme für junge Mütter, dabei wird ein Video zusammengeschnitten, wo nur die positiven Aspekte gezeigt werden. Um danach zu beweisen, das es doch andere, positive Momente im Zusammenleben mit dem Kind gibt.
  • Snoezeln
Snoezeln bedeutet, sich in eine bequeme und sichere Umgebung zu begeben. Hierbei kann man bei einer Kombination aus Musik, Licht und Gerüchen seine Sinne sensibilisieren. Bei Yogaübungen und taktiler Stimulation u.a., kann der Körper in ein wohltuendes Gleichgewicht gebracht werden.
Verantwortlich: Frau Andrea Müller


Sportliche Aktivitäten

Hier hilft die AWO durch Sport Jugendlichen in eine sinnvolle Freizeitgestaltung einzubinden. Neben der körperlichen Belastung sollen dabei auch Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und Toleranz geschult werden. Spaß und Freude kommt dabei auch nicht zu knapp. Diese Sportarten werden u.a. angeboten: Badminton, Tanztheater, Fußball und Schwimmen, bei Bedarf gibt es noch Schlittschuhlaufen, Step Aerobic usw. Zur Einrichtung gehören dafür ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte, eine Basketballanlage und 14 Fahrräder.

Kreative Angebote

Alle vierzehn Tage treffen sich Jugendliche, die Lust haben, sich kreativ und künstlerisch zu entfalten. Sie erhalten wertvolle Anregungen und Tips über Techniken und Möglichkeiten. Für viele eine Form, den Alltag mal hinter sich zu lassen und bewusst das Schöne im Leben zu sehen.

Teilstationär (Tagesgruppe)

Familientherapie / Systemische Einzeltherapie An die Familientherapie und Beratung richten sich Familien, die eine Veränderung ihrer als belastend erlebten Erziehungs- und Beziehungssituation anstreben. Sie dient der Verringerung und Behebung von familiären Beziehungsproblemen und den damit verbundenen sozialen, psychischen und physischen Folgeerscheinungen.

Reflekting Team

Das reflektierende Team beschreibt keine Technik, sondern eine Haltung. In diesem Sinne schafft das reflektierende Team immer wieder Möglichkeiten, innerhalb einer vorgegebenen Struktur andere Positionen einzunehmen.

  • Geschlechts- bzw. themenspezifische Gruppenarbeit
Hierbei handelt es sich um regelmäßig stattfindende Angebote:

Mädchen- und Jungenkreis, wo sich die Jugendlichen alle 14- Tage treffen. Sie besprechen Themen, die sie bewegen und solche, die sich im Zusammenleben im Haus ergeben.

  • Das Suchtkompetenztraining richtet sich vor allem an Jugendliche des Hauses, welche schon Erfahrung mit Drogen gemacht haben. Es soll Informieren und Aufklären.
  • Zu den erlebnispädagogischen Angeboten gehören Survival- Wochenenden genauso wie Kanutouren oder Ferienfahrten.

Begleiteter Umgang

Ist z.B. eine Form der Unterstützung und Förderung des Kontaktes zwischen Kind und wichtigen von ihm getrennt lebenden Bezugspersonen, wie z.B. Mutter, Vater, Geschwister, Großeltern. Der begleitende Umgang wird bei der AWO von Mitarbeitern/innen durchgeführt, die über ein professionelles Wissen, persönliche und beraterische Kompetenzen verfügen.

Ambulant

  • Clearing: Sozialpädagogisch- therapeutische Clearingarbeit ist ein Angebot für das Jugendamt in Situationen, in denen Klärung hinsichtlich des Hilfebedarfs der Klienten besteht.
Die Ziele des Clearings sind:
Schutz und Gewährleistung des Kindeswohles
Vermeidung von Fremdunterbringung
Krisen von verschieden, sich ergänzenden Positionen aus bearbeiten
maximal mögliche Verantwortung bei der Familie belassen

Co-Arbeit (aufsuchende Familientherapie)

Die Arbeit erfolgt durch ein Co-Team, bestehend aus einem Familientherapeuten und einem Familienhelfer. Je nach Problemsituation der Familie können unterschiedliche Möglichkeiten der Problembearbeitung angeboten und durchgeführt werden.

Mediation

Dieses Verfahren ermöglicht, freiwillig und selbstverantwortlich in einem diskreten Rahmen zu verhandeln. Das Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu finden, steht dabei im Vordergrund. Anders als bei einem Gericht, was nach Gesetzen urteilt, hat man hier die Möglichkeit, alle für sich wichtigen Umstände in die Lösung mit einfließen zu lassen. Die individuellen Interessen stehen dabei im Vordergrund.

Elterntrainingskurs

Der Elternkurs vermittelt den anleitenden Erziehungsstil, der einerseits klare Grenzen setzt und andererseits das Kind in seiner Selbstständigkeit unterstützt. Eltern erfahren in diesem Kurs durch Theorievermittlung und vielen gemeinsamen Übungen und Diskussionen, wie sie ihre Erziehungsfunktion und Verantwortung gemeinsam übernehmen können, ohne auf körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen oder sonstige entwürdigende Erziehungsmaßnahmen zurückgreifen zu müssen.

Verantwortliche: Frau Gabi Herpich und Frau Sylke Stecher
Telefon 03341 47 50 39

Psychodrama

Die Aufgabe des Psychodramas besteht darin, "so zu tun, als ob man eine Rolle übernähme, Neu-Inszenieren oder Ausagieren einer Szene der Vergangenheit, Ausleben eines gegenwärtig drängenden Problems oder für die Zukunft zu proben". Das bedeutet, dass verschiedene Aspekte der aktuellen Problematik "im Spiel" beleuchtet und auf ihre Konsequenzen hin untersucht werden können.

Das Psychodrama hat u.a. zum Ziel, neue Verhaltensweisen für das soziale Umfeld zu erproben, Ängste, Befürchtungen und Unausgesprochenes einer Realitätsprobe zu unterziehen.

Familienaufstellung

Ist ein wirksames Mittel, den Jugendlichen zu helfen, sich aus Verstrickungen, die durch traumatische Ereignisse der Familiengeschichte hervorgerufen wurden, zu lösen. Ziel der Aufstellung ist es, Einblicke in Beziehungssysteme und Rollen zu erhalten um die Handlungsoption der AWO zu erweitern.

Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement - Team des AWO Erziehungshilfeverbundes besteht aus drei pädagogischen Fachkräften der Einrichtung sowohl aus dem stationären als auch aus dem ambulanten Bereich und trifft sich seit Anfang 2004 einmal im Monat für 4 Stunden. Alle beschlossenen Qualitätsstandards müssen in der Durchführung begleitet werden, das heißt, es werden regelmäßig Kontrollen zur Einhaltung der Standards durchgeführt.

Suchtprävention

Die AWO bietet individuelle, themenzentrierte, regelmäßige Einzelgespräche an, aus denen weitere Handlungsstrategien in Absprache mit anderen beteiligten Helfern resultieren. Darüber hinaus führt die AWO eine themenzentrierte Gruppenarbeit durch, die auf den aktuellen Bedarf der Jugendlichen zugeschnitten ist.

Verantwortlich: Frau Gabi Neumann und Herr Marc Leesch

Weblinks

Offizielle Webpräsenz www.awo-ehv.de